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Das Prinzip der energetischen Gebäudemodernisierung

Grundsätzlich ist der energetischen Gebäudemodernisierung die Optimierung der wärme­über­tra­gen­den Gebäude­hüll­fläche sowie der tech­nischen Gebäude­aus­rüstung zu­zurechnen.

 

Im Rahmen der energetischen Modernisierung der Gebäudehüllfläche sind potenziell die Bauteile Fassade, Dach, oberste Geschoss­decke, Keller­decke und Fenster zu opti­mieren.

 

Zur Steigerung der Energieeffizienz der Anlagentechnik sind der Wärmeerzeuger für Heizung und Warmwasser sowie ggf. eine kontrollierte Lüf­tungs­anlage auf­zu­wer­ten. Der Ein­satz einer effi­zien­ten Be­leuch­tung und strom­spa­ren­der Haus­halts­ge­räte führt eben­falls zur Energie­ein­spa­rung.

 

Als Resultat der energetischen Gebäude­modernisierung sind fol­gen­de Eigen­schaf­ten zu er­war­ten:

 

  • Steigerung der Energieeffizienz
  • Erhöhung der Behaglichkeit im Gebäude
  • Vermeidung potenzieller Bauschäden

 

So können in bestehenden Gebäuden genau die Maßnahmen umgesetzt werden, die bei der Errichtung von Neu­bau­ten bereits sehr erfolg­reich An­wen­dung finden und Produkte ver­wen­det werden, die für den Bau von Passiv­häusern ent­wickelt wur­den.

 

Anforderungen an die energetische Gebäudemodernisierung

 

Eine energetische Gebäudemodernisierung ist komponentenweise oder als Komplettmaßnahme durchzuführen. Der Gesetzgeber gibt Anforderungen an das energetische Niveau der zu mo­derni­sie­ren­den Bauteile vor (s. Höchstwerte der Wärme­durch­gangs­koeffizienten von Außen­bau­teilen bei Änderung an bestehenden Gebäuden, Anlage 7 des GEG). Je nach modernisiertem Bauteil sind dabei unterschiedliche Investitionskosten zu erwar­ten. Somit kann bereits durch einen geringen Investitions-(mehr-)aufwand eine spürbare Ener­gie­ein­spar­ung erzielt werden. Empfehlenswert bei einer Modernisierung eines Gebäudes ist die Durch­führung der Maß­nahme mit passivhaustauglichen Komponenten (s. Passiv­haus­kom­po­nen­ten), da die Mehrkosten gegen­über einer 'konventionellen' Modernisierung vergleichs­weise gering sind und eine höhere Energie- und Folge­kosten­ein­spa­rung möglich ist.

 

Wichtig ist, dass bei komponentenweiser Modernisierung, die über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird, die jeweiligen Bau­teile auf­einander ab­ge­stimmt sind. Auf diese Weise können unnötige Lüftungs­ver­luste oder Bau­schäden ver­mie­den werden.

 

Um eine optimierte fachtechnische Ausführung der Modernisierung sicher zu stellen, ist die Ein­beziehung von Archi­tekten und Planern mit umfang­reichen praktischen Er­fah­run­gen im Bereich der Passiv- und Niedrig­energie­haus­bau­weise empfehlens­wert.

 

Downloads

Modernisierung kommunaler Liegenschaften, die sich wirklich lohnt

Broschüre (2 MB)

Wege zu einem energieoptimierten Gebäudebestand

Modernisierung zum Passivhaus im Bestand

Broschüre (4 MB)

Konzept der Altbaumodernisierung mit Passivhauskomponenten. Realisierte Beispiele aus dem hessischen Förderprogramm.

Vom (K)althaus zum Energiesparhaus

Broschüre (11 MB)

Wissenswertes über die Energieeinsparung im Altbau

Altbaumodernisierung mit Passivhauskomponenten

Handbuch (8 MB)

Passivhaus Institut

Förderung der energetisch optimierten Modernisierung von Gebäuden zum Passivhaus im Bestand

Merkblatt (232 KB)

..nach Teil II Nr. 3 in Verbindung mit Teil III A Nr. 5 der Richtlinie des Landes Hessen zur energetischen Förderung ...

Altbau-Modernisierung: Zweifamilienhaus in Lorsch

Objektbeispiel (137 KB)

Best-Practice-Beispiel aus der Förderung nach dem hessischen Energiegesetz

Massivbauweise - Dämmbauweise, Technik und Praxis

Veröffentlichung (5 MB)

Institut Wohnen und Umwelt (IWU)

Links

GEG

Gesetzliche Anforderungen an bestehende Gebäude

Energiesparinformationen

Heiz- und Stromkosten richtig sparen!

Passivhaus Institut

Das unabhängige Institut für höchste Energieeffizienz in Gebäuden

PASSIPEDIA

Die Passivhaus-Wissensdatenbank

Passivhaus-Datenbank

Eine Übersicht über weltweit gebaute Passivhaus-Projekte

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