Das Projekt
Im Zeitraum von Anfang 2000 bis Ende 2002 wurde der Neubau des Sport- und Freizeitbades AQUAMAR der Universitätsstadt Marburg fachtechnisch begleitet. Das AQUAMAR umfasst ein Hallenbad mit einer Wasserfläche von ca. 845 m2 und ein Freibad mit ca. 945 m2 Wasserfläche. Ziel des Projektes war es, durch die fachtechnische Begleitung des komplexen Bauvorhabens den Beschluss des Magistrats umzusetzen, ein ressourcenschonendes Niedrigenergie Sport- und Freizeitbad zu errichten und damit Energie- und Folgekosten zu senken.
Standardbauvorhaben
- Keine besonderen energetischen Anforderungen
- Keine energietechnischen Zielwerte
- Gesetzlicher Mindestwärmeschutz
- Technische Standardlösungen
- Einsatz konventioneller Bauteile
- Kein energietechnisches Controlling im Projektverlauf
- Keine Nutzung erneuerbarer Energien
- Vergleichsweise hoher Energie- und Wasserverbrauch
- Hohe Betriebs- bzw. Folgekosten
Bauvorhaben AQUAMAR
- Zielsetzung durch den Bauherren: Bau eines ressourcenschonenden Niedrigenergie Sport- und Freizeitbades
- Klare energietechnische Zieldefinition als Planungsgrundlage
- Wärmeschutz nach Niedrigenergiestandard
- Vielfältigen Maßnahmen zur Reduktion des Energie- und Wasserverbrauches bei Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens
- Einsatz auch innovativer Technologien (z. B. die erste wärmegedämmte Black-Hole- Röhrenrutsche in Hessen)
- Kontinuierliches Controlling der energetischen Zielsetzung in der Planungs- und Bauphase
- Solaranlagen zur Wärme- und Stromerzeugung
- Energie- und Wasserverbrauch an der unteren Grenze vergleichbarer Freizeitbäder
- Niedrige Betriebs- bzw. Folgekosten