Laut einer Studie der IRENA (International Renewable Energy Agency) aus dem Jahr 2018 wird etwa die Hälfte der installierten Stromerzeugungskapazitäten bei den Erneuerbaren Energien weltweit durch Wasserkraft bereitgestellt.
Unter anderem sind die geologischen Voraussetzungen entscheidend dafür, dass die Wasserkraftnutzung in Deutschland und in Hessen einen eher geringen Anteil an der erneuerbaren Stromerzeugung hat. In Hessen gibt es neben den großen Pumpspeicherwerken und Flussstaustufen an Main, Eder und Diemel viele kleinere Wasserkraftwerke.
Für die Nutzung der Möglichkeiten zum Ausbau der Wasserkraft ist die "Analyse der hessischen Wasserkraftnutzung und Entwicklung eines Planungswerkzeuges 'WKA-Aspekte", als zentraler Bestandteil einer seinerzeit vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bei der Universität Kassel in Auftrag gegebenen Studie, hilfreich.
Mit diesem System wird den Nutzern ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, das alle Daten zu hessischen Wasserkraftanlagen bereitstellt sowie die Durchführung von Simulationen und die energetisch-wirtschaftliche Analyse von Einzelfällen ermöglicht. Diese Untersuchungen bieten die Chance, sowohl naturschutzrechtliche als auch wirtschaftliche Interessen zu vereinbaren.
Weitere Informationen zum Thema Wasserkraftnutzung können Sie der Internetseite energieland.hessen.de entnehmen.
Aktuell im Zuständigkeitsbereich des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung /HMWEVL
Analyse der hessischen Wasserkraftnutzung und Entwicklung eines Planungswerkzeuges "WKA-Aspekte"