Photovoltaik (auch PV oder Fotovoltaik) beschreibt die direkte Umwandlung der solaren Strahlungsenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen und geht auf den französischen Physiker Alexander Bequerel zurück, der diesen Effekt 1839 entdeckte.
Das derzeit für (mono- und polykristalline sowie amorphe) Solarzellen zu 95 % eingesetzte Material ist Silizium (zweithäufigstes Element der Erdrinde). Die Leistung einer PV-Anlage wird in kWpeak (kWp) angegeben und beschreibt die Leistung unter genormten Testbedingungen. In unseren Breitengraden kann eine PV-Anlage mit einer Leistung von 1 kWp um 800 bis 1000 kWh Strom pro Jahr erzeugen.
Photovoltaik ist heute eine gute Möglichkeit zur CO2-Minderung. Idealerweise sollten vor der Errichtung einer PV-Anlage zunächst wirtschaftliche Maßnahmen zur Stromeinsparung umgesetzt werden. So kann eine vergleichbare Menge Strom, wie sie eine PV-Anlage mit 1 kWp erzeugt, eingespart werden - etwa durch den Einsatz energieeffizienter Haushaltsgroßgeräte anstelle herkömmlicher Standardgeräte sowie durch eine möglichst effiziente Beleuchtung.
PV-Anlagen finden eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und bieten auch in Deutschland ein großes Potential. Ihr Betrieb verursacht keine Emissionen und in vielen Fällen lassen sie sich unauffällig in die Gebäudearchitektur integrieren.
Detaillierte informationen zur Auslegung, Planung und Umsetzung netzgekoppelter PV-Anlagen bieten die vom Land Hessen herausgegebenen Technischen Hinweise sowie die PV-Checkliste mit Tipps zum Kauf und zur Kontrolle im laufenden Betrieb. Eine Übersicht zu den Fachfirmen im PV-Markt stellt der Deutsche Fachverband Solarenergie bereit.
Energieland Hessen
Solarenergie-Förderverein Deutschland e. V.
Bundesverband Solarwirtschaft e. V.
Projektträger Jülich│ Forschungszentrum Jülich GmbH