Ein stetig wachsender Energiebedarf bringt sowohl ökologische Belastungen als auch Verteilungsprobleme mit sich. Die Nutzung erneuerbarer Energien hat in den zurückliegenden Jahren weltweit stark an Dynamik gewonnen, insbesondere im Bereich der Stromerzeugung.
...Im Wärmebereich gibt es neben Förderprogrammen für solarthermische Anlagen und Biomasseheizungen sowie Geothermie bzw. Umweltwärme durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Verpflichtung zur anteiligen Nutzung solcher Energien bei Neubauten.
Und im Verkehrssektor gibt es gesetzlich geregelte Beimischungspflichten bei Kraftstoffen. (Über die gesetzlichen Regelungen unterrichtet der Info Bereich "Energierechtlicher Rahmen".)
Ein weiterhin zügiger und weitreichender Ausbau der Nutzung von erneuerbaren Energien fordert auch eine rasche Steigerung der Energieeffizienz. Denn auch wenn die erneuerbaren Energien in ihrer Summe gemessen an menschlichen Maßstäben als unerschöpflich gelten, stößt doch die Nutzung der einzelnen Potenziale an Grenzen der Verfügbarkeit, der Akzeptanz und an Kostenschranken.
Deshalb gehen alle Szenarien, die auf eine deutliche Anhebung des Anteils der erneuerbaren Energien zielen, auch von hohen Zuwächsen der Energieproduktivität aus. Erst die erwartete (technisch machbare) Steigerung der Energieeffizienz und die damit erreichbare Absenkung des Bedarfs an Endenergie und Primärenergie ermöglichen, den angestrebten hohen Bereitstellungsanteil aus erneuerbaren Energien auch innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu realisieren.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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