Energieversorgung basiert heute in Deutschland im Wesentlichen noch auf dem Einsatz fossiler Energieträger wie Kohle, Erdgas und Erdöl, die jedoch nur begrenzt verfügbar sind und die vor allem durch ihre hohen Treibhausgasemissionen das Klima global gefährden. Der durchschnittliche Wirkungsgrad im deutschen Kraftwerksmix der konventionellen (Kondensations-)Kraftwerke für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom beträgt etwa 40 Prozent. ► Mehr lesen...
...Neben einer Steigerung der Energieeffizienz bei Wandlungs- und Anwendungstechnologien und der Energieeinsparung im Bereich des Endverbrauchs kann eine ökonomische und auf Erneuerbarkeit und Regeneration setzende Energieversorgung einen deutlichen Beitrag zum Erreichen von Treibhausgasminderungszielen leisten. Eine besondere Rolle kommt dabei der dezentralen Energieversorgung zu, mit der bei der Stromerzeugung in Wärmekraftmaschinen eine gleichzeitige Nutzung der anfallenden Wärme möglich ist und so ein Prozess-Wirkungsgrad von über 90 Prozent erreicht werden kann.
Bei der dezentralen Strom- und Wärme-(Kälte-)erzeugung erfolgt die Energiebereitstellung in der Regel synchron zum Bedarf erzeugernaher Verbraucher und nur überschüssige elektrische Energie wird in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist.
Dezentrale Energiesysteme ermöglichen den effizienten Einsatz von regenerativen Energien und der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung und Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK). So wird die dezentrale Wertschöpfung gestärkt - auch in Hessen.
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle